Dr. Michael Wilhelm - Apotheker

Dr. Michael Wilhelm

Ihr Apotheker in der Stern Apotheke München und Falken Apotheke Ismaning

Prostatabeschwerden – Typisch für Männer ab 50

Prostatabeschwerden – Typisch für Männer ab 50

Mit dem Älterwerden setzt bei vielen Männern ein Wachstum der Prostata ein. Diese Veränderungen sind zumeist gutartig und vollkommen natürlich. Denn sie gehören zum normalen Alterungsprozess des Mannes. Die gutartige Prostatavergrößerung wird medizinisch als benigne Prostata hyperplasie, kurz BPH, bezeichnet.
Die BPH ist nicht auf eine einzelne Veränderung im Organismus oder Stoffwechsel des Mannes zurückzuführen. Wissenschaftler vermuten als Ursache für die gutartige Prostatavergrößerung, dass Veränderungen im männlichen Hormonhaushalt die Prostata zum Wachsen anregen. Wie bereits beschrieben ist das Alter ein wichtiger Risikofaktor. So kommt eine BPH vor dem dritten Lebensjahrzehnt praktisch nicht vor. Das gemeinsame Vorliegen von starkem Übergewicht, Störungen im Zucker- und Fettstoffwechsel, gelten
als weitere Risikofaktoren. Auch eine chronische Entzündung der Prostata, medizinisch Prostatitis, kann das Wachstum begünstigen. Eine erbliche Veranlagung kann ebenfalls zur Entstehung beitragen.
Prostatabeschwerden werden in zwei Kategorien eingeteilt: Reizbeschwerden (welche den Betroffenen bereits im Anfangsstadium erhebliche, unangenehme Probleme bereiten) und Entleerungsstörungen.

Reizbeschwerden:
• Häufiger Harndrang am Tag
• Vermehrtes nächtliches Wasserlassen
• Plötzlicher, nicht unterdrückbarer Harndrang
• Erschwertes, mitunter schmerz haftes Wasserlassen
• Gefühl einer unvollständigen Entleerung der Blase (Restharn-Gefühl)
• Heftiger Harndrang mit unfreiwilligem Urin-Verlust (Drang-Inkontinenz) Entleerungsstörungen („obstruktive" Symptome):
• Verzögerter Start der Blasenentleerung
• Schwacher, häufig unterbrochener Harnstrahl
• Längere Dauer der Blasenentleerung, Nachträufeln
• Restharn-Bildung

Die gutartige Prostatavergrößerung ist eine Erkrankung mit einem progredienten Verlauf, also einer fortschreitenden Verschlechterung. Das heißt, ohne Behandlung werden die Prostatabeschwerden stärker und es drohen weitere Komplikationen hinzuzukommen. Deshalb ist es sinnvoll, frühzeitig, gezielt und dauerhaft etwas gegen sie zu unternehmen. Hier haben sich vorallem pflanzliche Mittel mit Kürbiskernen, Brennesselwurzel oder Sägepalmenfrüchte bewährt.

Unser Vorsorge-Tipp!
Ein Prostata-Check beim Facharzt ist nicht schlimm. Nutzen Sie die Möglichkeiten der Krebsvorsorge. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen für Männer ab 45 Jahren eine jährliche Vorsorgeuntersuchung.

Ihr Dr. Michael Wilhelm
mit dem Team der Falken Apotheke